Okt 2006
DotMac Webmail
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Für DotMac-Kunden hat nun Apple ein überarbeitetes Webmail-Interface veröffentlicht. Neu wurde das Design genau demjenigen von "Mail" von Mac OS X nachgebaut. Durch den Einsatz von modernster Technologie ist auch die Bedienung - inklusive Drag&Drop von Elementen und Tastenkürzeln - der Weboberfläche kaum mehr von der lokalen Version zu unterscheiden. Eine kleine Vorschau auf's neue Interface gibt's bei mac.com. DotMac kostet im Jahr CHF 139.-, und für Neugierige gibt es auch die Möglichkeit, den Dienst für 60 Tage kostenlos zu testen. Zu DotMac gehört neben einer @mac.com-Adresse und dem neuen Webmail auch die iDisk, ein Homepage-Tool, Bookmark-Verwaltung, ein Adressbuch (ebenfalls gänzlich erneuert) und viele kostenlose Software, GarageBand-Loops und Sonstiges.
Ich bin recht zufrieden mit DotMac und schätze vor allem die Synchronisationsfunktion zwischen mehreren Macs.
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Skype
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Angeblich hat sich der Chef von Skype ein MacBook Pro gekauft (dort ist ja bekanntlich eine iSight Cam drin) und man durfte guter Hoffnung sein... und tatsächlich kann die neue Mac-Version von Skype endlich Video und ist zudem aus dem Beta-Stadium rausgekommen.
Wer's noch nicht kennt: Skype ermöglicht kostenlose Telefongespräche via Internet. Auf Basis sogenannter P2P-Verbindungen und weniger zentraler Server telefoniert man mit Skype kostenlos von Rechner zu Rechner. Selbst Gespräche in das Festnetz und in Mobilnetze weltweit sind möglich und vergleichsweise günstig. Eine neue Art der Audiokompression bietet dabei eine Sprachqualität, die sogar an die Qualität herkömmlicher Telefongespräche heranreicht. Zusätzlich zu der reinen Internet-Telefonie ermöglicht Skype nun kostenlose Videokonferenzen in Echtzeit. Direkt in das Programmfenster integriert, als ausgekoppeltes Fenster oder im Vollbildmodus sind damit Live-Unterhaltungen mit Bildübertragung möglich. Ohne Rucken, ohne Zucken und ohne merkliche Zeitverzögerung schaut man dem Gesprächspartner in die Augen, und zwar unabhängig davon, ob die Gegenstelle einen Windows- oder einen Apple-Rechner nutzt.
Mehr dazu in der Schatzkammer Winking .
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Google Importer
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"Google Importer" ist ein nützliches Tool, das Google in Spotlight integriert. Das heisst, man kann im Spotlight Menü das Internet durchsuchen. Angezeigt werden die Suchergebnisse als Lesezeichen, wobei man deren Anzahl in der Systemerweiterung einstellen kann. - Praktisch.
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5 Jahre iPod
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Eines der dunkelsten Geheimnisse Cupertinos ist gelüftet! - Der iPod ist bereits viel älter, als Apple zugeben will!

Guckst Du hier Happy . - HAPPY BIRTHDAY, iPOD.
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Hugin
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Wer bisher Panoramabilder erstellen wollte, musste entweder weit ins Portemonnaie greifen oder sich mit komplizierten Sharewares herumschlagen. Mit dem kostenlosen "Hugin" sieht dies nun endlich anders aus. Das Programm baut auf den bekannten OpenSource Panorama Tools auf und spendiert dieser an sich leistungsstarken Software eine grafische Benutzeroberfläche. Mit wenigen Klicks erstellt man damit aus mehreren Einzelbildern 360º-Panoramen.
Hugin leitet den Anwender Schritt für Schritt durch den Entstehungsprozess einer Panorama-Aufnahme. Zunächst wählt man die entsprechenden Einzelbilder aus, bringt die Fotos in die passende Reihenfolge und teilt dem Programm technische Details zu den Bildern mit, wie etwa die Objektivbrennweite. Anschliessend muss man sogenannte Kontrollpunkte auf den Randbereich jeweils zweier benachbarter Fotos anbringen. Damit sagt man der Software, welche Bildbereiche wie zueinander passen. Bei diesem Arbeitsschritt sollte man sich Zeit lassen und sorgfältig vorgehen – je exakter man die Kontrollpunkte setzt, desto unauffälliger die Übergänge zwischen den Einzelbildern. Abschliessend entscheidet man sich für ein Ausgabeformat sowie die gewünschte Bildgrösse des Panoramas.
Fazit: Hugin gibt interessierten Hobbyfotografen ein leistungsstarkes Panorama-Werkzeug an die Hand. Zwar muss man die Kontrollpunkte manuell anbringen, was ein wenig Übung und Geduld erfordert. Die Ergebnisse entschädigen jedoch für diesen Extra-Aufwand.
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Gartner als Augur für Apple
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Der renomierte Marktforscher Gartner hat neulich eine Einschätzung zu Apples Zukunft veröffentlicht, die mich zu heftigem Kopfschütteln veranlasste. Apple solle sich aus dem Hardware-Bereich zurückziehen und stattdessen auf Software setzen. Steigende Hardware-Kosten und grössere Konkurrenz sollen demnach dazu führen, dass Apple besser beraten wäre, OS X an Dell zu lizenzieren. Ein derartiger Schritt von Apple würde zwar die Industrie in helle Aufregung versetzen, langfristig aber angeblich die bessere Lösung sein.
Überlegungen wie diese wurden schon häufiger geäussert, erscheinen aber wenig plausibel. Gerade jetzt, da Apple sich über stark steigende Computer-Verkäufe freuen kann, ist ein Rückzug aus diesem Geschäft unwahrscheinlich. Weiterhin steigen Apples Verkaufszahlen stärker als der Industriedurchschnitt an, sodass nichts von stärker werdender Konkurrenz zu spüren ist.
Ich hatte bis heute eine gute Meinung über Gartner, aber jetzt zweifle ich an ihrer Kompetenz (zumindest ein paar Berater von denen scheinen gut beraten zu sein ihre Beratungen woanders an den Mann zu bringen). Wieso muss Apple automatisch dem Untergang gewidmet sein, wenn ihre Hardware ein bisschen teurer ist als die von der Konkurrenz? - Man empfiehlt ja Ferrari auch nicht, ihr Métier aufzugeben und nur noch Zubehör für VW herzustellen, da diese sowieso Autos billiger produzieren können... und ausserdem ist Ferrari mit weniger als 1% Marktanteil eh nah am Untergang. So in etwa wird argumentiert ohne zu sehen was das Apple-Produkt eigentlich ausmacht und wieso die Kundschaft bereit ist auch mehr zu zahlen. - Ich bin der Meinung, dass Apple auf keinen Fall die Hardware-Herstellung aufgeben soll um sich nur noch auf Software zu konzentrieren, geschweige OS X an Dell zu lizenzieren. Oh Gott, das wäre der Untergang des guten Geschmacks! Wieso versteht Gartner nicht, dass Apple ein ganz anderes Geschäftsmodell verfolgt als Dell, und dies mit Erfolg! - Man schaut wiedermal nur auf den Marktanteil und meint, dass derjenige der den grössten Teil des Kuchens hat auch derjenige ist, der das Geschäft versteht.

Ich könnte hier einen Roman schreiben, aber möchte nun lieber mal eure Meinung lesen. Also, Kommentare erwünscht.
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Kampagne für wahre Schönheit
dove
Bolemie ist ein bekanntes Krankheitsbild junger Frauen und Mädchen, deren Lebensziel es ist, Fotomodell zu werden und eines Tages über den Catwalk zu laufen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat nun Dove, ein Hersteller von Seife und Schönheitscremes, Workshops für Mädchen lanciert, wo sie lernen sollen mit dem Schönheitswahn unserer Gesellschaft umzugehen und sich vor der Illusion des Supermodell-Lebens zu hüten. Hier ein eindrücklicher Film dazu. Der Slogan dazu: "No wonder our perception of beauty is distorted. It's a little reminder that even supermodels don't look like supermodels."
Danke an Caro für den interessanten Tipp Winking .
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Audi & iPod
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Ab November 2006 sollen Käufer der gehobenen Audi-Klasse die Möglichkeit einer iPod-Integration erhalten. Optional lässt sich dann das "Audi Music Interface" für rund 250 Euro zum Neuwagen hinzubuchen, welches unter anderem ermöglicht, den iPod komplett über Multimedia-Interface oder Lenkrad zu steuern (inklusive Sortierung nach Playlists, Künstler, Album, etc). Die Titelanzeige erfolgt sowohl auf dem MMI-Display wie auf dem Status-Display neben dem Tacho. Der iPod selbst findet Platz im Handschufach und wird über den Dock Connector verbunden sowie geladen. Mehr dazu bei Fourtitude.
Mir persönlich gefällt die Lösung noch nich ganzt: Ich würde es begrüssen, wenn auch die Alben im Display angezeigt würden. Und was ist mit Video? Und warum muss ich den iPod mühsam im Handschuhfach verstecken? Warum kein richtiger Dock in der Mitte? - Da bin ich mit meiner 2 jahralten "iceLink"-Lösung besser bedient und kann ebenfalls vom Lenkrad den iPod steuern.
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Bildschirmschoner
screensaver
Der Zweck eines Bildschirmschoners lag ursprünglich darin, die teilweise scharfen Konturen von Büroprogramme nicht in die Mattscheibe der Bildschirme einbrennen zu lassen. Heute werden Bildschirmschoner benutzt um den Computer vor neugierigen Blicken während der Abwesenheit zu schützen, oder einfach nur aus Spass. Hier ein paar Tipps für den Mac: Der Klassiker ist wohl "Marine Aquarium", das mit dem Bluppern jeden zum Schlaf wiegeln kann. Lustige Bildschirmschoner gibt es auch bei "SkyRocket", "Plasq" und "Really Slick". Und wer noch nicht genug hat, der findet eine grosse Sammlung bei Apple. Interessant sind aber die Bildschirmschoner, die mit dem Quartz Composer - ein Entwicklungstool von MacOS X - erstellt wurden: "RSS Visualizer" kommt mit jedem Mac mit und lässt ausgewählte RSS-Nachrichten elegant über den Bildschirm gleiten. Ebenso toll "iTunes Artwork" von Apple, mit dem die CD-Covers aus iTunes auf den Bildschirm gezaubert werden. Mit "Soundstream" werden über das Microphon verschiedene Partikel zum Fliegen gebracht. Andere Beispiele: "Aqua Mist", "FoxFire", "LeMarchand's Box", "Yin & Yang", "SnowFall" oder die genialen Bildschirmschoner von Zugakousaku. Einfach die Dateien in den Ordner Library --> ScreenSaver schieben. Und wer wissen will, wie man solche Bildschirmschoner selber erstellt, der findet hier eine Anleitung.
Ach ja, und wer noch andere gute Screensavers kennt, der soll doch Links dazu posten Winking .
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Netvibes
netvibes
Persönliche Startseiten liegen im Trend der neuen und verbesserten Welt von Web 2.0. Damit ist vor allem eine Zusammenstellung von Nachrichten, Börsenkurse, Emailkonten, Wettervorhersagen, Suchfunktionen und Medien gemeint. RSS macht es möglich. Man sucht und klickt sich das alles selbst zusammen, und fast alle Elemente lassen sich aus- oder einblenden und frei verschieben. Lediglich am Design darf nicht oder nur wenig herum-gebastelt werden. Einstweilen streiten sich zahlreiche Anbieter um dieses mutmassliche Geschäft, auch die Grossen wie Microsoft und Goggle. Eine sehr gute Übersicht bietet dazu "Dr. Web Weblog".
Eines dieser neuen Webdienste heisst "Netvibes".
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Web 2.0 - Das Zweite Web?
web20
"Web 2.0" ist mittlerweile in aller Munde, jedoch weiss nicht jeder wirklich was darunter zu verstehen ist. Der Begriff geistert seit 2004 durch die Welt und soll durch die Version 2.0 die Weiterentwicklung des World Wide Webs darstellen, nicht unbedingt aus technischer Sicht, sondern eher in der Benutzungsweise und Wahrnehmung: Interaktion, Social Networks, Collaboration, Desktop Replacement, Personal Publishing... dazu gehören auch die bekannten Begriffe wie Podcasting oder Web Services wie Wikipedia. Aber vor allem die starke Blogging-Bewegung der letzten Jahre (und dazu gehört auch mein Auftritt hier) war der Auslöser für diese Entwicklung. Eine gute Beschreibung zur Entwicklung des Webs bis zu Web 2.0 findet man bei Empulse.
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Pulp Motion
pulp
"Pulp Motion" ist eine amüsante Shareware, mit der man lustige Animationen mit Bildern und Filme machen kann. Es geht leicht von der Hand, nachgestellte Nachrichtensendungen zusammenzuschneiden oder fertige Animationen zu erstellen, die man auf seinen iPod übertragen kann. Die Software arbeitet ausserdem hervorragend mit iWeb zusammen. Die Möglichkeit, selbstgebastelte Aufnahmen per E-Mail zu verschicken und Bildschirmschoner für Mac OSX zu erstellen, dürfte die Produktivität fördern. Die Einsatzmöglichkeiten der Applikation sind sehr breit gefächert und der Preis ist mit 25 Dollar akzeptabel. Eine Demoversion zum runterladen gibt es auch.
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Icons
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Wer seine Mac-Oberfläche verschönern möchte, der hat u.a. die Möglichkeit die Icons seiner Dateien zu ändern oder auch eigene zu kreiieren. Das Ändern ist ganz einfach: man öffne die jeweiligen Info-Fenster und kopiere das eine Icon in das andere. Möchte man jedoch ein Bild in ein Icon umwandeln, dann hilft das Programm "FastIcns": einfach das Bild auf das Programm schieben und mit Doppelklick zum Icon verwandeln.
Es gibt aber auch eine Fülle von Design-Icons im Netz, die meistens gratis zur Verfügung stehen. Hier ein paar Beispiele: InterfaceLift, IconFactory, MacScreen, Agrapha Icons, Alphan Gunaydin Icons, Flax Creations, Icons.cx, IliCon Icons, Jasper Hauser Icon Design, PixelGirl, Railhead Design, Uncommonplace, Widgetwidget oder Xanthic Eye.
Zum Editieren von Icons gibt's natürlich auch verschiedene Applikationen, z.B. "IconMachine" (25$) oder "Iconizer Pro" (15$), und zum Einfügen von Icons in Ordnern: "Folder Icon X" (15$). Und wer Icons sammeln möchte und die Übersicht nicht verlieren will, dem empfehle ich das Tool "Pixadex", mit 18,95$ ein bisschen teuer, aber wer's braucht, für den ist es eine gute Investion.
Wer noch andere gute Seiten im Netz kennt, der soll sie doch bitte in der Kommentarzeile posten Winking .
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Otto & Sein Mac
otto
Otto, der Götterbote aus Ostfriesland, ist ein grosser Mac-Fan und stolzer Besitzer eines MacBook Pros. Auf Apples Pro-Seiten gibt es ein interessantes Interview mit ihm.

Lustig auch seine Übersetzungshilfe:
All about edit and email. -> Alles über Edith und Emil.
Oh, there's an email. -> Oh, da ist schon Emil.
She has a new PC. -> Sie hat ein neues Pissoir.
Do you have Apple? -> Wollen sie mich veräppeln?
No, I have Windows. -> Nein, ich habe Blähungen.
... und jetzt heisst es wieder ebay, ebay, ebay – üben, üben, üben.


Und wer ihn auf seinen Mac haben möchte, der soll sich seine spassigen Sounds für den Mac runterladen Winking .
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Perian
perian
Schon von Haus aus kennt QuickTime sich mit zahlreichen Audio- und Video-Formaten aus. Mit dem Schweizermesser Plug-in Perian kann man nun den Media-Player zum Alleskönner ausbauen. Damit spielt QuickTime auch die Formate Divx, XviD, FLV und AVI ab. Hinzu kommen die Media-Typen MS-MPEG4 v1, MS-MPEG4 v2, MS-MPEG4 v3, DivX 3.11 alpha, 3ivX, Sorenson H.263, Flash Screen Video und Truemotion VP6. Doch damit nicht genug, auch mit Dateien der Endung H.264, MPEG4, AAC und VBR-MP3 hat der Player kein Problem. Und wer sich neben Perian zusätzlich noch das kostenlose Plug-in Flip4Mac herunterlädt, ist auch für die verschiedenen Varianten der Windows-Formate WMA und WMV gerüstet.
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