Google Wave

"Wie würde E-Mail aussehen, wenn es heute erfunden worden wäre?" - Dies frägt man sich zur Zeit bei Google. Auf ihrer Entwickler-Konferenz „Google I/O“ hat man nun einen neuen Online-Dienst namens „Google Wave“ vorgestellt, der nach zwei Jahren interner Entwicklung nun mit Hilfe der Open Source Community zum Reifen kommen soll.
Das Problem ist vielen Anwendern bekannt: Man tummeln sich in einer Vielzahl von Netzwerken und verschiebt Texte, Fotos und Videos von einer Plattform zur anderen, bearbeitet sie aber oft noch in lokalen Applikationen. Wir reden hier von Plattformen wie Xing, Facebook, Flickr, Mail, iChat, Twitter, etc. - Google Wave soll hier der gemeinsame Nenner bilden. Es ist E-Mail-Programm, Chat, Datenaustausch und kollaborativer Editor in einem, auf einer einzigen Plattform und in Echtzeit. Gearbeitet wird immer mit demselben Dokument: ein Chat wird zur E-Mail, neue Empfänger werden per Drag&Drop hinzugefügt und können live am Dokument mitarbeiten, Anhänge hinzufügen und Kommentare hinterlassen. Alle Dateien lagern dafür nicht zu Hause auf dem Mac, sondern auf einem zentralen Server im Internet. Dass dies ausgerechnet bei Google sein soll, dürfte einigen Datenschützern nicht gefallen.

Mehr Details gab es auf der Keynote: