Thoughts On Music

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Vor einigen Monaten ist Apple in Norwegen mit dem iTunes Store in die Kritik geraten. Der dortige Konsumentenschutz beklagte, dass die im Store gekaufte Musik nur auf dem iPod zu benutzen sei und der Konsument somit stark beeinschränkt sei. Nun stellt der Ombudsmann Apple ein Ultimatum und droht mit einem Gerichtsverfahren (siehe Heise). Daraufhin hat Steve Jobs eine sehr umfangreiche Stellungnahme mit der Überschrift "Thoughts On Music" veröffentlicht und verteidigt die Position Apples, mit dem Hinweis aber, dass es Apple recht wäre, wenn die Musikindustrie auf das Rechtemanagement komplett verzichten würde (gute Zusammenfassungen dieses Briefes bieten "20 Minuten" und "MacTechNews").
Die Antwort von Apple scheint den norwegischen Konsumentenschutzverband nicht ganz glücklich zu machen und man verlangt weiterhin von Apple gegen diesen "Missstand" zu handeln ohne richtig zu spezifizieren. Irgendwie will man nicht begreifen, dass man die Musikindustrie zu überzeugen hat und nicht Apple. Und indem Apple ihre DRM-Software "Fairplay" anderen zur Verfügung stellt, ist das Problem nicht gelöst, denn die Gefahr ist dann gross, dass der Schlüssel geknackt wird und die Musikindustrie dann die Online-Stores von einem Tag auf den anderen nicht mehr beliefern würden.
Man darf gespannt sein wie dies weitergeht, zumal nun auch andere Länder auf die Barrikade gehen wollen.