Die üblichen Verdächtigen

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Das bekannte c't Magazin hat neulich die Frage kurz erläutert: "Lohnt sich ein Umstieg auf den Mac?" - Dabei hat mich das Intro schon Kopfschütteln zubereitet: „Computerhersteller Apple hat in den vergangenen Jahren das Innenleben seiner Computer grundlegend renoviert. Seitdem können es die schicken Computer aus dem sonnigen Süden der USA nicht nur im Design, sondern auch in der Leistung mit dem klassischen Windows PC aufnehmen...“ - Wie bitte? Im „Design“ und in der „Leistung“ aufnehmen? Mit wem aufnehmen? Da scheint jemand realitätsfremd zu sein. Das ist wieder die übliche Fehlinterpretation, dass es vorher Windows gab und dann irgendwann Macs gekommen sind. Konnten sie nun aufschliessen?
Dies hatte definitiv mein Interesse geweckt, den ganzen Artikel zu lesen und den dazugehörigen Sende-Auschnitt anzuschauen. Auffallend ist, dass seit Jahren immer wieder die üblichen Verdächtigen herangezogen werden: Erweiterbarkeit, Preis, wenig Software, aber auch der Spiegel-Effekt am iMac wird angekreidet, wobei gerade die Umsteigerin Luzia nichts dagegen hätte, wenn sie den iMac ab und zu auch als Schminkespiegel verwenden kann. Spass bei Seite. Mir ist das Lachen schnell vergangen, denn dieser Bericht bestätigt wieder mal die Meinung der IT-Fachleute, die zuviel Microsoft geschluckt haben: „Macs sind sehr nett, aber wer ernsthaft computern will, der soll lieber bei Windows bleiben, vor allem wenn er jährlich Festplatte, Graphic-Karte, Motherboard und weiss der Kuckuck was aktualisieren möchte (so wie Luzia)... und vor allem, wenn er spielen und programmieren möchte.“ - So eine schwachsinnige Analyse! Kein Wunder, wenn man einen PC-Bastler um seine fundierte Meinung frägt.
Kotz würg Sad, ich hab gesprochen!