neue MS-Werbekampagne
27.03.09 19:10 Abgelegt in: Apple & Mac Tipps
Wenn ich richtig zusammengezählt habe, ist dies schon der dritte Anlauf von Microsoft auf die „I’m A Mac“-Kampagne zu reagieren. Anscheinend hat sich Microsoft lange überlegt, was ihre Trümpfe gegenüber Apples Produkten sind. Und irgendwie bin ich gar nicht überrascht, dass sie bei dieser tiefgreifenden Analyse auf „Preis, Preis, Preis!“ gekommen sind. Da macht die kürzlich von Steve Ballmer gemachte Aussage wieder Sinn: „Bei Apple zahlt man $500 mehr für ein Logo, obwohl es sich um das selbe Stück Hardware handelt wie bei einem PC!“
Genau deswegen würde Steve Ballmer - angenommen er wäre Autohersteller - auch behaupten: „Bei Daimler-Benz zahlt man $10’000 mehr für den Mercedes-Stern, obwohl es sich um das selbe Stück Hardware handelt wie bei einem anderen Auto.“ - Okay, ich geb zu, es gibt sicherlich bessere Vergleiche, aber ihr wisst schon was ich meine. Fakt ist, dass man dem PC-Ballmer mehr Glauben schenkt als dem Auto-Ballmer. Und warum? - Unsere Gesellschaft hat über die Jahrzehnte eine spezielle Beziehung zum Auto aufgebaut. Und obwohl die wenigsten über die technischen Fakten eines Autos urteilen können, weiss jeder Bürger, dass der Preis eines Mercedes gerechtfertigt ist und man ihn nicht mit dem eines Ford Fiesta vergleichen sollte. Man weiss über die „inneren Werte“ eines Mercedes, auch wenn man nicht viel von Autos versteht. Da geht keiner auf die Barrikade und behauptet, ein Mercedes sei vieeel zu teuer, hat auch nur 4 Türen und 4 Räder wie ein Ford Fiesta... aber genau dies geschieht jeweils wenn man über Computer diskutiert! - Diese Tatsache nützt Microsoft wieder schamlos aus und präsentiert diesen ersten Spot ihrer neuen Kampagne:
10 Folgen soll es geben, in der "Versuchsobjekte" wie Lauren mit einem vordefinierten Budget einen Computer kaufen sollen und natürlich behalten dürfen. Bedingung: Der Besuch im Apple Store muss dabei sein. Der Clou an der Sache: Den Rest des Geldes können sie behalten! - Kein Wunder, dass die Testperson geneigt ist wirklich den Billigsten zu suchen und nicht auf die „inneren Werte“ zu achten. Und somit ist der Ausgang aller Spots schon vorprogrammiert: Alle 10 Testpersonen haben sich gegen den „teuren“ Mac entschieden. Dazu passt Laurens Seufzer nach dem Besuch des Apple Store: "Ich bin nicht cool genug, um ein Mac-Mensch zu sein".
P.S. Lieber Steve Ballmer, ihre Aussage stimmt nicht ganz, denn ein MacBook hat sehr wohl Hardware-Elemente, die ein PC nicht hat:
(1) „Unibody-Gehäuse“ - ein Guss aus Aluminium, dass das Gerät leichter, kompakter und stabiler macht;
(2) Trackpad aus Glas mit Unterstützung von Multi-Touch-Gesten;
(3) Hintergrundbeleuchtung der Tastatur mit Sensoren;
(4) „MacSafe“ - Stromanschluss mit magnetischer Halterung.
Genau deswegen würde Steve Ballmer - angenommen er wäre Autohersteller - auch behaupten: „Bei Daimler-Benz zahlt man $10’000 mehr für den Mercedes-Stern, obwohl es sich um das selbe Stück Hardware handelt wie bei einem anderen Auto.“ - Okay, ich geb zu, es gibt sicherlich bessere Vergleiche, aber ihr wisst schon was ich meine. Fakt ist, dass man dem PC-Ballmer mehr Glauben schenkt als dem Auto-Ballmer. Und warum? - Unsere Gesellschaft hat über die Jahrzehnte eine spezielle Beziehung zum Auto aufgebaut. Und obwohl die wenigsten über die technischen Fakten eines Autos urteilen können, weiss jeder Bürger, dass der Preis eines Mercedes gerechtfertigt ist und man ihn nicht mit dem eines Ford Fiesta vergleichen sollte. Man weiss über die „inneren Werte“ eines Mercedes, auch wenn man nicht viel von Autos versteht. Da geht keiner auf die Barrikade und behauptet, ein Mercedes sei vieeel zu teuer, hat auch nur 4 Türen und 4 Räder wie ein Ford Fiesta... aber genau dies geschieht jeweils wenn man über Computer diskutiert! - Diese Tatsache nützt Microsoft wieder schamlos aus und präsentiert diesen ersten Spot ihrer neuen Kampagne:
10 Folgen soll es geben, in der "Versuchsobjekte" wie Lauren mit einem vordefinierten Budget einen Computer kaufen sollen und natürlich behalten dürfen. Bedingung: Der Besuch im Apple Store muss dabei sein. Der Clou an der Sache: Den Rest des Geldes können sie behalten! - Kein Wunder, dass die Testperson geneigt ist wirklich den Billigsten zu suchen und nicht auf die „inneren Werte“ zu achten. Und somit ist der Ausgang aller Spots schon vorprogrammiert: Alle 10 Testpersonen haben sich gegen den „teuren“ Mac entschieden. Dazu passt Laurens Seufzer nach dem Besuch des Apple Store: "Ich bin nicht cool genug, um ein Mac-Mensch zu sein".
P.S. Lieber Steve Ballmer, ihre Aussage stimmt nicht ganz, denn ein MacBook hat sehr wohl Hardware-Elemente, die ein PC nicht hat:
(1) „Unibody-Gehäuse“ - ein Guss aus Aluminium, dass das Gerät leichter, kompakter und stabiler macht;
(2) Trackpad aus Glas mit Unterstützung von Multi-Touch-Gesten;
(3) Hintergrundbeleuchtung der Tastatur mit Sensoren;
(4) „MacSafe“ - Stromanschluss mit magnetischer Halterung.
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