Heute schon gespreedet?

spreed
Was der Mac-Plattform heute fehlt ist ein umfassendes Conferencing-Tool wie "NetMeeting", das in der Windows-Welt bei Business-Leuten sehr beliebt ist. Natürlich gibt's da iChat, mit dem Audio- und Video-Chat möglich ist. Aber was iChat fehlt - und scheinbar mit der nächsten Version gelöst wird - ist die Möglichkeit, Präsentationen gegenseitig zu zeigen und den Bildschirm zu übergeben, sogenanntes "Screensharing".
Bis es soweit ist, ist "Spreed" eine Alternative. Es bietet die Möglichkeit, webbasiert und plattformunabhängig Konferenzen abzuhalten. Jeder Teilnehmer benötigt nur einen Browser mit Flash-Plug-In und Internetzugang. Spreed bietet typische Funktionen für Web-Meetings, Präsentationen oder zum Austausch von Dokumenten. Hierzu gehören z. B. Whiteboard, Chat oder Screensharing, wobei für Screensharing das Herunterladen und Starten eines Clients von Spreed notwendig wird, und diesen Client gibt es im Moment leider nur für Windows. Alles andere funktioniert auch für den Mac.
Spreed ist für bis zu drei Teilnehmer kostenlos, bietet darüber hinaus aber interessante Tarife wie beispielsweise Meeting-Flatrates.

Zum technischen Hintergrund: Spreed nutzt RTMP, das Real-Time Streaming Protokoll für die Verbindung der Teilnehmer und den Austausch von Audio- und Videodaten. Standardmässig kommuniziert Spreed mit Hilfe des RTMP Protokolls über den TCP Port 1935. Die für jeden Teilnehmer benötigte Internet-Bandbreite ist vom Konferenztyp abhängig. Für die Übertragung von Video und Ton (VoIP) werden pro Teilnehmer je nach Qualität zwischen 50 und 120 kBit/s Upstream und Downstream benötigt.