Windows Vista wird vorerst kein EFI unterstützen

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Wie Microsofts Chef Entwickler Andrew Ritz auf dem Intel Developer Forum erklärt hat, wird das Ende des Jahres erscheinende Windows Vista vorerst nicht den BIOS-Nachfolger Extensible Firmware Interface (EFI) unterstützen, welches beispielsweise die Bootzeit um einiges verkürzt und in den neuen Macs mit Intel-Prozessor und vielen Servern Verwendung findet. Dies ist nicht nur ein herber Rückschlag für Mac-Besitzer, die auf ihrem Mac mit Intel-Prozessor gerne Windows Vista starten wollen, sondern auch für Intel und die gesamte Computer-Industrie, die gehofft haben, mit Windows Vista den Wechsel vom 21 Jahre alten BIOS auf EFI vollziehen zu können. Als Grund für die fehlende Unterstützung von EFI gab Microsoft an, dass - anders als bei Windows Server 2003 - bei Windows Vista keine Computer mit EFI auf dem Markt seien. Anscheinend ist es Microsoft egal, dass die Hardware-Produzenten somit auf neuen Maschinen sitzenbleiben, denn dieser Entscheid führt dazu, dass viele Benutzer mit ihrer aktuellen Hardware auskommen werden. Intel und Dell wird es gar nicht freuen! - Ob Windows Vista über ein Service-Pack oder sogar erst in einem Nachfolger EFI unterstützen wird, lies Ritz offen. Die EFI-Unterstützung werde frühestens nach Erscheinen der nächsten Windows-Server-Version in einer normalen Windows-Version integriert werden und dann auch nur 64-Bit-Prozessoren unterstützen.