Apples Design

Wenn man über Apples Produkte spricht, dann kommt man nicht um das Design herum. Design ist ein wichtiges Erkennungsmerkmal für iMac, iPod und iPhone. All diese Produkte wurden schon preisgekrönt. Dahinter steht nicht einfach eine Idee, ein Tüftler, sondern eine ganze Philosophie, die vom Management getragen wird. Dies fehlt den meisten Nachahmern, die nur billig und schnell produzieren wollen. Das kommt meistens schief raus, denn man nimmt nur Teil-Elemente eines Designs und überhäuft es mit neuen Elementen, zum Beispiel in Form von Knöpfen.

Was macht nun gutes Design aus?
  • Minimalismus (klare Formen, Schlichtheit und Einfachheit),
  • Innovativität (Einmaligkeit),
  • Nützlichkeit (klar definierter Zweck, praktisch, selbsterklärend),
  • Ästhetik (subtile Nuancen, Harmonie) und
  • Ehrlichkeit (keine Täuschung, keine Manipulationen, keine Fakes).
Design hat also nichts mit „schönem Aussehen“ zu tun, oder wie Steve Jobs zu sagen pflegt: „Design is NOT how it looks. Design is how it works!“

Bekanntlich hat Apple einen ausgezeichneten Designer namens Jonathan Ive. Unter Steve Jobs Führung entwickelte er das Design des iMac aus buntem transparentem Kunststoff; bisher waren graue Gehäuse in der PC-Industrie dominierend. Seitdem ist Jonathan Ive für die Gestaltung der gesamten Apple-Produktlinie verantwortlich.

Im Apple-Design selbst kann man Anleihen zu früheren Geräten der Firma Braun und dem Design von Dieter Rams erkennen. Dieser war langjähriger Leiter der Designabteilung der Braun GmbH. Sein von ihm gestalteter "Schneewittchensarg" aus dem Jahre 1955 - eine Kombination aus Radio und Schallplattenspieler - war damals das Vorzeige-Objekt und gilt heute als ein Klassiker im Produktdesign. Hier weitere Beispiele von Klassikern:
Dieter Rams wird heute als Wegbereiter von Jonathan Ive gesehen. Kein Wunder, dass man Parallelen zwischen deren Produkte feststellen kann.
Mehr Details dazu gibt es im Artikel „Der Apple-Inspirator“.
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