Photosessions & Panoramabilder
Die Tagesberichte sind nun chronologisch aufgeführt. Jeder Tagesbericht hat einen Kommentarknopf am Schluss, und ich freue mich weiterhin auf jeglichen Kommentar.

Du findest auch alle Kommentare als RSS-Feed im Seitenmenu zusammengefasst. Ausserdem sind nun auch direkte Links zu den Photosessions und Panoramabilder meiner Australienreise im Seitenmenu aufgeführt.

Viel Vergnügen, Crocodile D'Andy
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11.02.06
Nach über 17 Stunden Flug bin ich nun wirklich in Down-Under gelandet, total müde, aber ganz happy! Am Flughafen empfängt mich die Australische Nationalgarde mit Trompeten und Fanfaren, wie sich's eben für einen VIP gehört... ach wo, die machen Kontrollen bis zum Exzess: zuerst muss man alles mögliche schon während dem Flug deklarieren, und dann wird nach der Landung nochmals alles verifiziert, zuerst mündlich am Einreiseschalter und dann sicherheitshalber mit Röntgenstrahlen. Es geht hier nicht unbedingt um Drogen und Waffen, sondern mehrheitlich um Esswaren. Ich musste einen Müsli-Riegel, der vom Flug übrig geblieben ist, gleich in den "Quaratäne-Container" schmeissen.

angekommen
Ralf holt mich am Flughafen ab, mit genügend Sonnenschein und Hitze - ganze 35°! Das macht doch alles wieder wett. Ein kleines Foto gefälligst?

perth
Jetzt geht es über den Highway Richtung Perth. Zuhause warten Regine und der kleine Kim auf mich, wo ich gebührend empfangen werde.... und Kim schenkt mir gleich ein Lächeln. Der Tag geht auch schnell um und ich halte durch bis zum Abend, damit ich gleich den Zeitunterschied in den Griff kriege... Guuuuutee Nacht!
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12.02.06
Heute beginnt der Tag wieder mit Sonnenschein... wir wollen zunächt Autos angucken. Ralf würde gern den kleineren Mittelklasse-Wagen gegen einen grösseren eintauschen, am liebsten einen Mitsubishi mit Vierrad-Antrieb. Wir fahren nach Norden wo anscheinend das Mekka der Autoverkäufer liegt. Leider sind die meisten zu (ist ja schliesslich Sonntag), aber wir brauchen ja nicht eine Beratung, sondern wollen uns nur mal die "Objekte der Begierde" anschauen. Wir finden auch ein paar offenen Gelände, aber nicht so das richtige Auto... vielleicht ein andermal.

harbour
Jetzt geht es Richtung Meer. In der Nähe gibt es einen gutbesuchten Freizeitort, der sich "Hillary's Boat Harbor" nennt, nebst Hafenanlage mit Einkaufs- und Freizeitcenter. Ein bisschen Flanieren ist immer gut.

kite
Am Abend muss Ralf noch ein paar Sachen zuhause erledigen. Währenddem Regine sich mit Kim beschäftigt, krieg ich den Scooter und darf noch zum Strand von Scarborough runter. Hier treff ich ein paar Australier, die dem aktuellen Trend nachgehen: Kite Surfing, d.h. Surfing mit einem Drachen. Das machen wir demnächst auch!

Für Photosession
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13.02.06
woodside
Heute scheint schon wieder die Sonne! Es werden wieder 35° erwartet. - Ralf muss leider zu Arbeit, aber wir begleiten ihn und machen Winke-Winke. Der Ärmste muss mit Krawatte erscheinen, aber zum Glück haben die alle Klima-Anlagen in den Büros. Im Moment berät er Woodside (linker Wolkenkratzer) wie sie Öl in Geld umwandeln können... oder so ähnlich.

park
Wir begnügen uns mit Wasser und suchen das Kühle im Schatten. "Kings Park" scheint dazu der ideale Ort zu sein: eine gepflegte Parkanlage mitten im Zentrum, mit sehr schöner Aussicht über die Stadt Perth und den Swan River.
Abends sind Ralf und ich dann noch ins Meer gesprungen... ganz nackt natürlich. Die Photos wurden aber leider von der Australischen Zensurbehörde beschlagnahmt. Sorry.

Für restliche Photosession guckst Du hier!
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14.02.06
Heute sind wir bei Marg & Brian eingeladen, zwei australische Freunde von Ralf & Regine. Sie sind mitten in den Vorbereitungen zu ihrer grossen Caravan-Reise quer durch Australien und wollen mindestens ein Jahr lang unterwegs sein! - Brian zeigt mir stolz die Innenausstattung seines Caravans, sein neues Zuhause für die nächsten paar Monate. Er hat an alles gedacht, nebst Kühlschrank, Fernseher und sonst noch elektrische Sachen, wird er auch seinen Laptop mitnehmen um seinen "Hinterbliebenen" einen Travellog (so wie ich es gerade mache) zu präsentieren, aber auch per Internet mit allen Kontakt aufnehmen zu können. Anscheinend gibt es rund um Australien genügend Hotspots, wo man sich mit dem Internet verbinden kann.

crabbing
Am späten Nachmittag wollen wir zum "Crabbing" (Krabbenfang), aber vorher holen wir noch schnell Ralf am Bahnhof ab, der gerade von der Arbeit kommt. Beim Crabbing werden kleine runde Netz-Behälter mit einem Fleischköter ins Wasser geschmiessen. Selbstverständlich ist der Köter entblutet, damit keine Raubfische angelockt werden. Unser Wunsch wäre mindestens 6 bis 9 Krabben zu fangen. Das gelingt uns auch, aber ein paar müssen wieder rein, da sie zu klein sind. Auch hier ist eine Mindestgrösse vorgeschrieben... und Krabben mit Eiern müssen auch gleich wieder ins Wasser. - Ganz unerwartet erscheinen noch eine Delfin-Mutter mit ihrem Kleinen und machen die Runde um uns herum. Leider ist mir da kein Foto gelungen. Sad
abends

Nun geht's auch wieder langsam zurück und wir verbringen zusammen einen gemütlichen Abend mit einem feinen australischen Barbeque.

Für Photosession
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15.02.06
Heute haben sich Wolken über den Himmel breit gemacht und über Mittag ist sogar ein wenig Regen gefallen. Nach der letzten Hitzewelle eine willkommene Abwechslung! Manchmal muss man auch rasten, und sei es nur wegen dem Wetterumschwung. - Heute keine Fotos.
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16.02.06
Na, die Wolken bleiben hartnäckig... es wird doch nicht länger so bleiben?
Keine Angst, für Morgen ist wieder Sonnenschein und Hitze angesagt. Happy
shopping
Machen wir das Beste daraus: Wie wär's mit Shopping? - Ich brauch unbedingt ein paar T-Shirts und Aussi-Souvenirs... zum Glück bin ich nicht mit Frauen unterwegs, sonst müsste ich von Boutique zu Boutique springen, aber jetzt kann ich endlich mal von Apple Store zu... leider gibt es ja nur einen Store, aber who cares, dann verweilen wir dort ein bisschen länger (hiihii).
crocodile
Spass bei Seite, es ist ein richtiges Unterfangen Kleider einzukaufen, und ab und zu wär's doch gut, wenn man eine Frau als Beraterin dabei hätte. Aber ich find schlussendlich dies was ich mir vorgenommen hab und komme mit zwei grossen Tüten nach Hause.

Für Photosession
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17.02.06
beach
Die Sonne ist zurück und heute ruft der Strand nach mir. "Scarborough Beach" ist der Nächstgelegene. Ich darf wieder Ralf's Scooter benutzen, was mir besonders gefällt, denn bis zum Strand geht es so richtig rauf und runter....gnnnnääääääähhmmmm.

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18.02.06
kite1
Heute ist endlich unser Kite-Surfing Tag. Die Lektion dauert leider nur 2 Stunden, aber für den ersten Eindruck sollte es genügen. Die Schulung findet unten am Swan River statt. Unser Lehrer heisst Ian Young und ist wohl einer der besten Kite-Surfer der Welt, auf jeden Fall in den verschiedenen Wettbewerben schon x-mal Zweiter und Erster geworden. Sein Curriculum Vitae liest sich spannend.
kite2
Als erstes schüttet er uns mit viel Theorie ein. Ich versteh nur Bahnhof, aber Ralf ist ja schon fast einheimisch und kann übersetzen. Also, beim Kite Surfing hat man bekanntlich einen Drachen zu steuern, aber der macht nicht immer was man will. Man hat x Sachen zu beachten und vorallem darf man nicht einfach schwenken. Mit der Stange - the bar - lenkt man das "Gefährt". Man darf es jedoch nicht seitwärts drehen, sondern muss immer nach vorne zeigen, rechte Seite oder linke Seite, je nachdem auf welche Seite man gehen will. Dann gibt es die verschiedenen Schichten der Windstärken; die rote sollte man meiden, die gelbe ist ideal zum Starten und die grüne zum Manövrieren. Alles klar? - Nicht so schlimm, wir haben es auch nicht sofort kapiert... am besten mal ausprobieren.

Leider gibt es nicht viel persönliche Fotos dazu (wir konnten ja schliesslich nicht gleichzeitig surfen und fotografieren). Für unsere ersten Versuche
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19.02.06
fremantle
Heute ist Sonntag und wir machen einen kleinen gemeinsamen Ausflug nach Fremantle, die Hafenstadt von Perth. Sie liegt an der Mündung des Swan Rivers in den Indischen Ozean. Zuerst machen wir einen kleinen Abstecher zun Markt, da kurz vor Schliessung reges Handeln herrscht und noch alles Mögliche zu runtergesetzten Preisen verkauft werden will. In der Tat kommt es mir vor wie an der Börse, da wird kreuz und quer geschrien und gefeilscht. In den Früchte- und Gemüseständen wird das Übriggebliebene in Tüten verpackt und standardgemäss zu einem Dollar verkauft: "One bag, one Dollar!". Da lohnt sich zuzugreifen, denn die Stückpreise sind nun deutlich heruntergesetzt. Es wird sogar um die Gunst der Kunden gekämpft, denn jeder möchte natürlich vor dem grossen "Gong" soviel wie möglich verkaufen. - "GONG!!! - Pünktlich um 17.00h ertönt's und ein Ordnungshüter macht sich auf den Weg um die Tore zu schliessen. "Rien ne va plus!", würde der Franzose sagen. Wir haben uns ein paar Kilo Früchte ergattern können.
fremantle2
Nun gönnen wir eine kleine Pause und erfrischen uns im Garten eines kleinen Cafes. Die Hafenstadt hat ihren eigen Flair, denn je nach Ortsecke kommt es einem vor, entweder in Schottland oder in New Orleans zu sein. Eine Mischung verschiedener Kulturen?
Den Abend möchten wir gerne an der Hafenpromenade abklingen lassen, da soll es auch ein paar nette Restaurants geben. Wir versuchen es bei Joe mit Fish & Chips und werden satt.

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20.02.06
wetter
Heisser Tag, bis zu 35°, wobei um 10.00h schon über 30° waren und jetzt um 22.00h immer noch 28° herrschen! - Heute habe ich mich auf meinen nächsten Ausflug vorbereitet und ein Auto für die nächsten Tage gemietet. Ich möchte mal den Süden erkunden (Busselton, Margaret River, Augusta, Albany und Esperance), alles hier bekannte Ausflugorte für die Sommerfrische! Hab auch einen Stromadapter gekauft, damit ich meine Geräte unterwegs wieder aufladen kann. Wäre ja schade, wenn ich meinen iPod und meinen Photoapparat wegen Strommangels auf einmal nicht mehr benutzen könnte. - Also, mal schauen wie es mit dem Ausflug wird, auf jeden Fall werde ich mich nun für ein paar Tage abmelden. Tschüss.

Heute leider keine Photosession.
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21.02.06
mapNun geht es auf Tour. Ich hol mir den Mietwagen ab, ein simpler Toyota Corolla Hatch, Hauptsache mit Klima-Anlage und Automatik. - Zunächst geht es Richtung Fremantle und dann weiter nach Rockingham, eine touristisch unbedeutende Stadt. Rockingham war früher eine Militär- und Navy-Station, heute floriert der Handel. Man sieht es gut an den reichen Siedlungen.
Mein erstes Tagesziel ist
Mandurah, jedoch möchte ich mich vorher noch ins Meer stürzen, da die Reise sehr heiss war. Das lokale Radio meldete 40°! - Nicht weit vor Mandurah finde ich dann eine ruhige Bucht, wo ich mal kurz rasten kann (siehe Panoramabild).
Mandurah
Auch Mandurah wuchert in die Fläche, insbesondere gegen Süden, wo sich über mehrere Kilometer eine Einfamilienhaussiedlung an die nächste reiht. Im Gegensatz zu diesem recht leblosen Schlafstätten-Meer ist das Zentrum überraschend gemütlich und überschaubar. Es gibt eine kurze Fussgängerzone und eine grüne Uferpromenade, ideal um den Abend mit einem romantischen Sonnenuntergang zu beenden.

Für Photosession
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22.02.06
Heute fahr ich weiter nach Busselton, eine kleine Siedlung an der Geographe Bay, vorbei an Australind und Bunbury, eine geschäftige Hafenstadt mit viel Verkehr. Ich such das Weite und fahre ohne Stopp weiter nach Süden und erreiche sehr bald Busselton.
Busselton
Busseltons ganzer Stolz ist ein hölzener, gut 1,8 km langer Pier, der in einem sanften Bogen in den indischen Ozean hinausragt. Man sagt, es sei der längste Holzpier der südlichen Hemisphäre (siehe Panoramabild). Er ersetzt Busseltons fehlende Strandpromenade, ist Hauptattraktion, Anglertreffpunkt und Flaniermeile. Am Ende des Piers gibt es ein Unterwasserobservatorium, das man sogar per Züglein erreichen könnte. Dieser ist jedoch "out of order" und für das Spazieren auf dem Steg verlangt man trotzdem ein paar Dollars. Ich begnüge mich mit ein paar Fotoaufnahmen und geniesse mir ein Eis am Strandcafé. Zum Abschluss möchte ich noch das Dorfzentrum anschauen und die vielen Geschäftsstrassen durchlaufen.

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23.02.06
MargaretRiver
Heute geht es in die Weinregion. "Margaret River" ist bekannt für die guten australischen Weine, mehrheitlich Cabernet und Shiraz. Die hier ansässigen Weingüter produzieren anscheinend nur etwas über 4% der australischen Gesamtproduktion, jedoch 20% aller Spitzenweine ("Premium Wines"). Margaret River Weine sind so begehrt, dass kaum ältere Jahrgänge auf dem Markt sind. Das Städtchen Margaret River selbst ist keine Touristenattraktion, jedoch die Landschaft macht es wett: über sanfte Hügeln fährt man von "Winery" zu "Winery". Überraschenderweise sind diese Weingärten nicht aneinandergereiht, sondern immer wieder von Wäldern getrennt.

Cape
Zwischendrin suche ich die Abwechslung und mache einige Abstecher zum Meer, wo verschiedene Nationalparks sich befinden, mit Tropfsteinhöhlen und archeologischen Fundstätten. An der Südspitze angelangt, macht sich nun der Wald auf und die Landschaft wird mehr von Buschen beherrscht. Das verschlafene Augusta liegt hier in einer einsamen Bucht. Hier lebt man hauptsächlich vom Fischfang. Es erinnert mich sehr an ein schottisches Fischerdorf mit den kahlen kühlen Felsvorsprüngen am Meer (es zieht auch entsprechend). Ich übernachte hier, möchte aber zunächst noch die äusserste Spitze "Cape Leeuwin" in der Flinders Bay sehen, wo standardgemäss ein Leuchtturm anzutreffen ist. Interessant ist hier die Geschichte zu Cape Leeuwin, einst von einem holländischen Seefahrer entdeckt, und nun an einen englischen Seefahrer namens Matthew Flinders (1774 bis 1814) erinnernd, denn dieser hat sich einen Eintrag in die Geschichtsbücher verdient gemacht. Er war der Erste, der Australien vollständig umsegelte und der Erste, der den Kontinent bei seinem heutigen Namen nannte: "Terra Australis".

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24.02.06
geradeaus
Es ist 8 Uhr morgens und ich verlasse schon mein Motel, denn heute habe ich eine lange Route vor mir, und zwischendrin gilt es den grossen Nationalpark von Walpole zu erkundigen. Die Strasse führt durch verschiedene Wälder: "Jarrah", "Marri" und "Karri" sind hier die dominanten Baumarten. Der Karri gehört zur Gattung Eucalyptus und wird bis zu 90 Meter hoch, somit einer der grössten der Welt!

Walpole
Ich komme an verschiedene Nationalparks (NP) vorbei: Beedelup NP, Warren NP, Gloucester NP, Shannon NP und wie sie alle heissen, aber der sehenswerte ist sicherlich der Walpole NP, der mit den höchsten und ältesten Bäumen trumpft. Im Herzen des NP liegt das Tal der Giganten, "The Valley Of The Giants", wo sich auch der "Tree Top Walk" befindet - ein Laufsteg über die Wipfeln dieser Riesen. Es handelt sich hier um die "Red Tingles", die einen breiten und meistens einen durchhöhlten Stamm haben. Eine interessante Exkursion in die Geschichte der heimischen Natur!

Nun geht es weiter Richtung Albany, vorbei an verschiedenen Wäldern, aber auch Wiesen mit Kühen, Schafe und Emus. Hier war früher alles Wald und wurde über jahrzehntelang gerodet, bis der Staat dem ein Riegel vorschob und die verschiedenen Nationalparks gründen liess.
Denmark war ein Dorf voller Sägemühlen, deren Einwohner sich dann auf Viehzucht umstellen mussten. In der Tat, hier wimmelt es nur von Farmen!

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25.02.06
Albany
Nun bin ich in Albany gelandet (hat nichts mit Albanien zu tun) und sehne mich nach ein bisschen Ruhe... hab ja schliesslich einige Kilometer hinter mir. Ich erkundige mich an der Reception meines Motels über die Stadt und über die Strände und entscheide mich dann 2 Tage hier zu bleiben. - Albany ist die einzige grosse Stadt an der Südküste von Westaustralien. Mit einem relativ mediterranen Klima gesegnet und von mehreren Nationalparks umgeben, ist die Hafenstadt touristischer Mittelpunkt der Region.

Am ersten Tag mache ich die Stadt unsicher (wie es sich als guter Tourist gehört). Im Mittelpunkt steht die Altstadt mit ihren verschiedenen historischen Häusern, unter anderem das Museum. Hier erfahre ich, dass 1791 der bekannte George Vancouver in dieser Bucht geankert haben soll, um das hiesige Land für die britische Krone in Besitz zu nehmen. Er nannte die Bucht "King George Sound". Als sich die ersten Siedler niederliessen, wurde der Ort "Frederickstown" genannt und 1832 in Albany umgetauft. Wenn George Vancouver in der Zwischenzeit nicht weiter Land eingenommen hätte und schon eine kanadische Stadt nach ihm taufen lassen hätte, dann würde sicherlich Albany nun "Vancouver" heissen. Irgendwie erinnert mich dieser Ort auch an Vancouver (war vor 15 Jahren mal da).

Blowholes
Am zweiten Tag ist Sonne und Hitze angesagt. Ein guter Grund ein paar Buchten anzuschauen und auch ein kleines Bad in der Middleton Bay zu nehmen (siehe Panoramabild). Am späten Nachmittag entscheide ich mich in die Frenchman Bay zu fahren - die äusserste Spitze der Bucht - wo angeblich auch ein Walmuseum zu besichtigen gibt. Wale spielen hier eine grosse Rolle, denn in diesen Buchten kommen im Winter (Juni bis November) verschiedene Wale um zu kalben. Das Museum enttäuscht mich, hauptsächlich wegen dem Preis von fast 20 Dollars, aber dafür kompensiert der Shop mit den vielen Souvenirs. - Zum Schluss will ich noch eine Bucht besichtigen, die sich sehr komisch anhört: "Blowholes Bay", dort wo die Wellen zwischen den Felsen wie Fontainen herausspritzen. Eine schöne kleine Wanderung, mehr war nichts, denn die Blowholes sind nur bei stürmischer See zu sehen (siehe Panoramabild) und heute war's zu ruhig... aber dafür Sonnenschein pur!

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27.02.06
Ursprünglich wollte ich ja noch weiter östlich nach Esperance, wo es noch mehr Sandstrände gibt, und dann rauf ins Outback Richtung Kalgoorlie, die Goldgräberstadt. Aber all dies wäre mir dann zuviel geworden (über 1000 km extra). Hab die Distanzen wohl unterschätzt, und ausserdem kann ich das Steuerrad mit niemanden teilen. Also fahr ich nun die 400 km Direttissima quer über Südwestaustralien zurück nach Perth. Die Strecke zieht sich wieder über Hügel und Wälder, interessant, aber die Hitze und die langen Geraden machen mir langsam zu schaffen. Ich muss richtig aufpassen, dass ich nicht "wegpenne". So mach ich eben ein paar Stops mehr als sonst (siehe Panoramabild).
fremantle
Kurz vor Perth entscheide ich mich noch zu einem Abstecher nach Fremantle. Ein bisschen Meeresluft tut immer gut und ausserdem packt mich der Hunger: diesmal gönne ich mir einen Aussie-Burger. Nachher geht's zu einem Aboriginal-Souvenirladen, wo ich allerhand Interessantes finde. Ein Blick noch in die Altstadt und schon geht's weiter nach Perth.

Für Photosession
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28.02.06
sunny
Da es in Europa zu schneien scheint, denke ich, dass eine Wettervorhersage von Perth wieder angebracht ist. - Kurz durchschnaufen und weiter geht's mit meinen Ausflügen.

iPhotoSchnappschuss001
Heute bringe ich den Mietwagen zurück und bleibe gleich in Perth um die restlichen Attraktionen zu bestaunen. Zunächst geht es an den "Lake Monger", nebst dem Kings Park ein weiterer Erholungsraum für die Perth-ianer. Hier hat man eine tolle Aussicht auf die Skyline von Perth (siehe Panoramabild) und es gibt die legendären Schwarzen Schwäne zu bewundern. Jemand hat sich anscheinend die Mühe gemacht und alle mal schwarz angemalt, denn eigentlich sind sie weiss (sieht man gut an der Unterseite der Federn, heeheee)!
iPhotoSchnappschuss002

Jetzt geht es zurück in die City... die verschiedenen Häuserfassaden ziehen mich wieder an. Im Zentrum angelangt bewege ich mich Richtung Swan River Hafen. Dort werden ebenfalls ein paar Fotos geschossen, besonders di Skyline von Perth und der "
Swan Bells" - ein schmaler Turm mit vielen verschiedenen Glocken, die genau zur Mittagszeit loslegen - haben es mir angetan (siehe Panoramabild).

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01.03.06
Hallo, oder G'Day (wie der Australier sagt). - Heute ist bei mir Ruhetag bzw. fotofreier Tag.

wappen
Um euch nicht zu enttäuschen, möchte ich heute mit einem Quiz starten, wo es natürlich auch was zu gewinnen gibt! - Ja, richtig gehört: es gibt heute was zu gewinnen, und zwar ein echtes Koala-Plüschtier (mit Taiwan-Zertifikat)! Ihr müsst nur folgende Frage beantworten: Die australische Nationalflagge kennt wohl jeder. Aber wie sieht es mit der Flagge von Westaustralien aus? - Was befindet sich zusätzlich in diesem Wappen???? - Die richtige Antwort bitte in die untenstehende Kommentarzeile eingeben (keine Emails!). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen (da ja hier alle links fahren, heeehhee). Einsendeschluss ist der 6. März 2006. Und es gilt: "Der Schnellere ist der Gschwindere!" - Viel Vergnügen, euer Crocodile D'Andy.
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02.03.06
ruessel
Heute war ebenfalls fotofreier Tag, bzw. wir haben ein bisschen Hausarbeiten erledigt: Ralf hat fleissig am Bad neue Lichter montiert und die Decke geweisst. Ich durfte die wichtige Rolle des Handlangers spielen.

Da das erste Quiz so schnell gelöst wurde (Fabian ist der glückliche Gewinner des Koala-Bärs, die richtige Antwort hiess "Schwarzer Schwan", siehe
hier), schiesse ich gleich ne neue Frage hinterher: Was soll dieser "Rüssel" an gewissen Autos hier in Australien???? - Zu gewinnen gibt es diesmal ein Känguruh-Plüschtier. Die richtige Antwort bitte in die untenstehende Kommentarzeile eingeben (keine Emails!). Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 6. März 2006, und es gilt: "Der Schnellere ist der Gschwindere!" - Viel Vergnügen, euer Crocodile D'Andy.

P.S. Da der nächste Montag hier ein Feiertag ist, werden wir übers Wochenende nach Norden verreisen. Von daher kommen die News etwas später, aber hoffentlich wieder mit ein paar tollen Fotos Happy.
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04.03.06
map
600 km nördlich von Perth liegt die Ortschaft Kalbarri. Der erst 1951 entstandene Ort liegt in der Mündung des Murchison Rivers in den Ozean, und in Mitten eines der schönsten National Parks von Western Australia. Das Gebiet ist für seine besonders artenreiche Wildblumenblüte von August bis Oktober berühmt. Neben den Wanderungen im Kalbarri National Park ist die Region beliebt zum (Hochsee-)Fischen, Reiten, Kanusafaris und Flusskreuzfahrten. Hier oben ist es eindeutig heisser und schwüler als in Perth, aber das Schlimmste sind die Fliegen, die einem keine ruhige Minute gönnen: sie schwirren ständig um das Gesicht herum und plagen einem an Nase, Augen und Ohren. Wer länger als zwei drei Tage hier bleibt, der sollte sich wirklich ein Kopfbedeckung mit Netz besorgen.

pelikane
Als erstes Treffen wir an der Uferpromenade die tägliche Pelikanfütterung (siehe Panoramabild), das gerade für Kinder die Attraktion darstellt. Nachmittags wollen wir was für die Bildung tun und die verschiedenen heimischen Vogelarten kennenlernen.
kakadu
Der "Rainbow Jungle", ein exotischer Vogelzoo, ist nicht weit entfernt und schenkt uns auch ein wenig Frische unter den Palmen.
Abends gehen wir dann fein essen und ich versuch endlich eine Outback-Platte mit Känguruh-, Krokodil-, Wildhasen- und Wildziegenfleisch. Lecker!

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05.03.06
window
Zweiter Tag in Kalbarri. Heute geht es in den berühmten Nationalpark. Es hat über 35°, aber das hält kein Wandersmann ab (das meiste wird ja eh mit dem Auto gefahren). Als erstes wollen wir den Murchison Loop anschauen: ein hochgelegenes Plateau mit wunderbarer Sicht über den Murchison River, der sich in den Schluchten herumschlingelt (siehe Panoramabild). Nicht weit davon ist das bekannte "Nature's Window", wo der Fluss vor Millionen von Jahren ein Fenster im Gestein hinterlassen hat (siehe Panoramabild). Zum Glück nehmen wir nicht die ganze Wanderung in Angriff, denn die würde uns heute umbringen. Ein paar 100 Metern zu den Aussichtspunkten sind für uns gut genug.

river
Nachmittags machen wir eine kleine Bootstour auf den Murchison River (siehe Panoramabild). Entlang dem Ufer sehen wir ein paar Känguruhs, Wallabys, Wildpferde und Wildziegen. Ein gemütlicher "Safaritag" neigt sich zu Ende und am Strand von Kalbarri geniessen wir den Sonnenuntergang mit den Pelikanen.

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06.03.06
Nun ist der Ausflug schon zu Ende und wir machen uns wieder auf den Rückweg nach Perth. Anfänglich hatten wir noch Bedenken wie es mit dem kleinen Kim wohl gehen würde. Ursprünglich wollten wir wegen ihm nur nachts fahren, aber Kim war schön brav und schlief immer während der Autofahrt Happy.

Unser Weg führt zunächst der Küste entlang und wir erreichen einen besonderen See: den "
Pink Lake". Es handelt sich um einen Salzsee mit Bakterien, die dem Wasser die pinkige Farbe geben. Ein Wunder der Natur (siehe Panoramabild).

geraldton
Weiter geht's über Geraldton, eine Stadt, die mit fast 25.000 Einwohnern das Zentrum des Mittleren Westens bildet. An der Batavia Coast gelegen, dient sie als Erholungsort für die Weizenfarmer des trockenen Hinterlandes und ist einer der beliebtesten Orte West Australiens zum Überwintern. Die Blütezeit erlebte Geraldton um 1890 als Haupthafen für den Goldrausch in Murchison. Geraldton vorgelagert sind die Abrolhos, Korallenbänke und Inseln, an denen bis in die jüngste Zeit immer wieder Schiffe sanken. Das Berühmteste war die Batavia, ein Handels- und Passagierschiff mit etwa 300 Menschen an Bord. Im Jahre 1829 lief dieses Schiff auf Grund und die ersten unfreiwilligen Siedler liessen sich bei Geraldton nieder. Daher wird dieser Küstenabschnitt heute Batavia Coast genannt.
In Geraldton tanken wir und stärken uns nochmals bevor es auf dem letzten langen Teilstück nach Perth geht, wo praktisch 400 km keine Ortschaft mehr zu sehen ist (zumindest keine nennenswerte). Nicht weit von der Strecke ab gäbe es noch die bekannten
Pinnacles zu sehen - eine fantastische Kulisse von Kalksteinen in Mitten einer Wüste - jedoch reichte die Zeit nicht mehr dazu.

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08.03.06
Heute und gestern war wiedermal fotofreier Tag, bzw. wir haben ein bisschen relaxt und verschiedene Hausarbeiten erledigt.

Bei der zweiten Quizfrage von letzter Woche gab es endlich mehr Feedback von Euch und die Frage wurde durchwegs richtig beantwortet: der Rüssel dient als "Schnorchel" für den Motor, damit er bei zu hohem Wasserstand auf den Strassen nicht abstirbt. Diesmal habe ich zwei Gewinner erkoren: der eine, weil er der Schnellste war, und der andere, weil er die originälste Antwort gab. Das Känguruh-Plüschtier habe ich nun feinsäuberlich in zwei Hälften zerschnitten. Diego und Silvan können ihn abholen kommen (hatte ich das vorher nicht erwähnt?). - Spass bei Seite, jeder kriegt einen sobald ich zurück bin... und da ich anscheinend eine Känguruh-Plüschtierfarm gekauft habe, gibt es nun wieder eines zu gewinnen!

vogel1vogel2

Die heutige Frage lautet: Welcher von den zwei abgebildeten Vögeln ist NICHT in Australien anzutreffen und wie heisst er? Vogel rechts oder links??? - Zu gewinnen gibt es diesmal ein Känguruh-Plüschtier. Die richtige Antwort bitte in die untenstehende Kommentarzeile eingeben (keine Emails!). Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 12. März 2006, und es gilt wieder: "Der Schnellere ist der Gschwindere!" - Viel Vergnügen, euer Crocodile D'Andy.

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09.03.06
Beim letzten Quiz hat Lori "den Vogel abgeschossen". Sie hat mit dem linken Vogel richtig geantwortet: das war ein Tucano und der lebt in Südamerika. Herzlichen Glückwunsch zum Känguruh-Plüschtier!

kanguruh
Heute war ich wiedermal in the City, u.a. um Einkäufe zu tätigen, aber auch um meine letzte Exkursion zu organisieren. Da habe ich endlich ein Känguruh von ganz nahe fotografieren können... und es liess sich sogar streicheln!

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Nächste Woche geht es auf eine nahegelege Insel. Und da kommt schon meine nächste Quizfrage, wobei es diesmal eher ein Ratespiel ist: Um welche Insel mag es sich handeln? - Diesmal gibt es ein Koala-Bärchen zu gewinnen. Die richtige Antwort wie üblich in die untenstehende Kommentarzeile eingeben (keine Emails!). Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 12. März 2006, und es gilt wieder: "Der Schnellere ist der Gschwindere!" - Viel Vergnügen, euer Crocodile D'Andy.
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10.03.06
strand
Die Sonne glüht wieder und ich entscheide mich für einen Strandtag. Selbstverständlich nehme ich mir den iPod mit und geniesse mir ein Hörspiel ("Illuminati" von Dan Brown, superspannend!).
Heute keine Photosession, aber dafür ein
Panoramabild von unterwegs und von der City Beach (leider nicht ganz gelungen). Übrigens, die Aufnahme wurde bei dieser Webcam gemacht.
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11.03.06
Heute hätt'es fast nach Regen ausgesehen, aber irgedwie gelang es dem Regenmann nicht. Am Morgen war's recht bewölkt, aber am späten Nachmittag war's schon wieder heiter. Unglaublich, seit ich hier bin hat es noch kein einziges mal geregnet, und dies schon seit über einen Monat. Letzte Nacht sind zumindest die Temperaturen markant runtergegangen, nur noch 20°, was sich schon kühl anfühlte. Kaum zu glauben! - Aber leider werden die Tage auch kürzer: anfangs ging die Sonne erst um 20.00h runter, jetzt schon um 19.00h.

89m
Somit gab's heute nicht viel Action. Aber am Abend entschieden wir uns fürs Open-Air Kino und nahmen unseren Picknick-Korb mit. In Down Under ist es üblich, dass man im Freien - woimmer es geht - entweder picknickt oder gleich barbequet. Das Kino war überraschenderweise nicht gestuhlt. So lagen alle mit Picknickdecke am Boden oder waren gleich mit Schlafsack, Bettdecken und Kissen ausgerüstet. Es gab 2 Filme: der erste hiess "Valiant" und war ein Animationsfilm über Tauben im Zweiten Weltkrieg. War ganz lustig, kam aber nicht an die Klassiker von Shrek und The Monster AG an. Der zweite hingegen hatte einige Starbesetzungen und war somit von grösserem Interesse, hielt aber den Erwartungen nicht stand: "Rumour Has It" mit Kevin Costner, Shirley MacLaine und Jennifer Aniston - eine Forsetzung des Klassikers "Die Reifeprüfung" aus den 60ern mit Dustin Hoffmann.
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12.03.06
cottlesloe
Heute war die Sonne wieder da, aber recht windig... wir würden sagen föhnig. Ein Sonntagsausflug zum Meer war somit angesagt. Es ging diesmal zur Cottlesloe Beach nahe Perth. Dort gab es viel Volk und eine interessante Kunstausstellung am Strand... und ich Depp hatte den Fotoapparat vergessen! Von daher heute keine Fotos (hab dafür eins aus dem Internet genommen), aber vielleicht werde ich Ende nächster Woche dort nochmals vorbeischauen.

Morgen geht's auf Rottnest Island. Das war bekanntlich die Antwort zur letzten Quizfrage und zwei Damen haben richtig getippt, gewonnen hat aber Karin. Herzlichen Glückwunsch zum Koala-Bärchen!

roobar

Ich werde nun 4 Tage offline sein und die Insel geniessen. Werde natürlich auch ein paar Fotos schiessen und sie euch am Freitag vorstellen. Bis dahin gibt es halt noch eine (wahrscheinlich) letzte Quizfrage mit einem Känguruh als Preis zu gewinnen: Hier in Australien sieht man sehr viele Autos - und nicht nur grosse Wagen sondern auch kleine PKWs - mit einem Rammschutz für den Kühler ausgestattet. Er heisst hier "Roo-Bar". Von wo kommt dieser Ausdruck??? - Die richtige Antwort wie üblich in die untenstehende Kommentarzeile eingeben (keine Emails!). Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 16. März 2006, und es gilt wieder: "Der Schnellere ist der Gschwindere!" - Viel Vergnügen, euer Crocodile D'Andy.

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13.03.06
RottnestHeute geht's für ein paar Tage auf die nahegelegene Rottnest Island. Es ist eine kleine Insel westlich von Perth gelegen, nur 11 km lang und 5 km breit. Interessant ist die Herkuft des Namen: Die ersten europäischen Einwanderer - genauer gesagt Holländer - hielten sie für ein Rattennest ("Rottnest" auf holländisch), wobei sich dann später herausstellte, dass die dort lebenden Ratten eine Art Känguruh sind, "Quokkas" genannt (wie schon von Lori im letzten Quiz vorzüglich erwähnt).
perth
Die Reise beginnt am Hafen von Perth, wo es zunächst gemütlich den Swan River hinuntergeht. Eine tolle Aussicht auf die Skyline von Perth und neidvolle Blicke auf die Villen der Perth-ianischen High Society machen die Fahrt bis zu Fremantle zum Genuss. In Fremantle angekommen geht's nun in den indischen Ozean rein und das Schnellboot darf endlich Gas geben. Nach 2 Stunden erreichen wir die Insel: ein Naturparadies mit vielen weissen Stränden.

bike
Auf Rottnest Island ist kein privater Autoverkehr erlaubt. Die ankommenden Touristen sollten entweder mit den öffentlichen Bussen oder mit Bikes herumfahren. Ich entscheide mich fürs zweite und mache mich gleich auf Erkundungstour mit meinem Bike, nachdem ich mich in meiner Lodge eingecheckt habe. Mit dem angebrochenen Tag möchte ich nicht mehr weit fahren und somit suche ich mir mal die nahegelegenen Strände im Norden aus: Longreach Bay (siehe Panoramabild) und Geordie Bay (siehe Panoramabild). Hier gefällt es mir und ich bleibe bis in den Abend.

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14.03.06
anker
Am zweiten Tag möchte ich mir die Südseite der Insel anschauen. Man sagt, dass es hier auch gute Stellen zum Schnorcheln gibt. Ich möchte Ausschau halten und wenn's passt am folgenden Tag eine Schnorchelausrüstung mieten. Mit dem Bike geht es zunächst gemütlich über kleinere Hügel hinweg und schon bald komm ich an die Südküste an, die wegen den Winden und Strömen karg und felsig ist, währenddem die Nordseite mehr sanfte Sandstrände zu bieten hat. Bei Parker Point (siehe Panoramabild), eine bekannte Bucht der Insel, mache ich meinen ersten Halt für ein Bad. In der Tat ist es hier nicht ideal zum baden, aber mit den vielen Klippen und Unterwasserfelsen sicherlich ideal zum Schnorcheln. Es geht weiter zur nächsten Bucht: Little Salmon Beach. Auch hier finde ich einige Leute beim Schnorcheln. Der Fall ist klar: Morgen komme ich zurück zum Schnorcheln.

quokka
Nun geht es weiter Richtung Westen. Ein weiterer Leuchtturm macht von Weitem auf sich aufmerksam. Mal schauen ob ich da rauf kann. Ne, dann eben weiter zur nächsten Bucht, aber irgendwie schaffe ich es, dass ich mich verfahr und es geht auf einmal landeinwärts wieder zurück. Auf einmal entdecke ich am schattigen Strassenrand Quokkas - halb Ratte, halb Känguruh. Ich kann mich ohne Probleme nähern. Sie scheinen nicht scheu zu sein, aber irgendwie langsam in ihren Bewegungen. Es mag wohl an der Hitze liegen, denn sie sind eher nachtaktiv.

see
Ich komm nun an "Pinkseen" vorbei. Der rötlichste von denen heisst "Lake Baghdad" (siehe Panoramabild). Hier stinkt es wie nach Pisse (wenn mir der Ausdruck erlaubt ist). Das mag wohl an diesem Säuregehalt im Wasser liegen. - Auf jeden Fall schnell weiterziehen und eine gemütliche Bucht zum Sonnenbaden aufsuchen. Bei Geordie Bay lass ich mich wieder nieder und geniess den Abend mit Dan Browns "Diabolus" im Ohr.

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15.03.06
rochen
An den Iden des März, kein Schnee, sondern 25° Sonnenschein pur = tolles Gefühl! - Ich geh Schnorcheln. Parker Point ist mein erstes Ziel, aber schon bald stellt sich heraus, dass die besten Plätze weit draussen sein müssen. Die einzigen Schnorchler haben sich mit dem Boot rausfahren lassen. Macht nichts, es gibt ja noch weitere Buchten und ich versuch's mal auf Little Salmon Bay. Hier sieht's toll aus und nebst einigen Korallen und Fischen finde ich auch einen Rochen, der sich nachträglich vom Felsen aus fotografieren hat lassen.

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16.03.06
kanone
Am letzten Tag auf der Insel möchte ich zuerst den höchsten Gipfel der Insel erklimmen: den "Oliver Hill" (siehe Panoramabild). Ich hab die Höhenmeter nicht gezählt, aber bin gut ohne Sauerstoffmaske ausgekommen (hihhiii). Hier oben ist noch eine Abwehrkanone aus dem 2. Weltkrieg, die meines Wissens nie zum Einsatz kam, aber Australien wollte vorbereitet sein, für den Fall der Fälle. Die Kanone schoss immerhin 28 km weit und diente in erster Linie zur Sicherung des Hafens von Fremantle.

orientierung
Es geht weiter zu den letzten Buchten, die ich noch anschauen möchte: Wilson Bay, Stark Bay, Crayfish Bay und wie sie alle heissen. Quokkas kreuzen wieder meine Wege.

Am späten Nachmittag geht's leider auch wieder zurück. Die Fahrt auf dem Schnellboot ist ein Genuss, vor allem wenn es über die Wellen dahinpeitscht.

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17.03.06
Am allerletzten Tag meines Urlaubs (seufz, seufz) möchte ich nochmals alles kombinieren: Wasser, Bike und Bildung. - Da kommt nur Cottesloe Beach in Frage. Bekanntlich ist da noch eine Kunstausstellung im Gange, die ich ja letzten Sonntag zumindest "fotografisch" verpasst hatte. Also nichts wie los mit Ralf's Fünf-Gänger, aber vorher noch schnell zum Hairdresser vorbeischauen, denn meine Haare stehen mir langsam zu Berge... und als zweites zum nahegelegenen Fahrradhändler, bei dem ich mir einen Helm besorge. Ich hab mir sagen lassen, dass hier Helmpflicht ist und es saftige Bussen geben kann. Lieber nichts riskieren!

Es bahnt sich wieder ein heisser Tag an und das Biken wird anstregend, zumal Cottesloe Beach 15 km entfernt ist und die Strecke nicht ständig am Meer vorbeiführt, wo ich von der Brise noch was hätte. Da muss ich wohl ein paar Stops einplanen, unter Bäumen oder in Parks.

Nach einer Stunde erreiche ich "pflutschnass" die Beach und hol mir gleich eine Literflasche Wasser, denn während der Fahrt waren es doch 35° und meistens ohne Schatten (ächtz).

schirm
Cottesloe ist ein netter Flecken nördlich von Fremantle gelegen (siehe Panoramabild). Anscheinend ist das eins der beliebtesten Treffpunkte von Jung und Alt... und auch heute, an einem Freitag, ist der Strand gut belegt und einige Schulen vor Ort. Sicherlich wegen der Ausstellung "Sculpture By The Sea", weswegen ich eigentlich auch hier bin. Interessant, aber zum Teil auch makaber, z.B. der hängende Mann oder die ertrunkenen Kühe. Über Kunst lässt sich bekanntlich streiten.

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18.03.06
Oh Gott, "I'm going bananas", heute ist mein Abflug! So schnell können fünf Wochen Urlaub vorbei sein (seufz, seufz). Der Flug wird diesmal ein paar Stunden länger dauern als der Hinflug (wahrscheinlich wegen den Gegenwinden). Hoffe doch, dass ich während dem Flug ein bisschen Schlaf finden werde. Und dann noch der Jetlag... werde nur den Sonntag zur Akklimatisierung haben, denn am Montag geht's schon wieder zur Arbeit (aber vielleicht kann ich da noch in ein paar Meetings weiterschlafen... upps, hoffentlich liest das kein Vorgesetzter).

Ich bin euch noch die Auflösung der letzten Quizfrage schuldig: "Roo Bar" kommt von "Kangoroo Bar" (siehe auch Wikipedia). Fabian hat es wiedermal richtig erklärt und gewinnt nun auch sein langersehntes Känguruh. In der Tat ist dieser Rammschutz gegen Känguruhs gedacht, denn nachts sind sie gern unterwegs, nicht nur im Outback, sondern auch hier im Innern des Landes. Tagsüber trifft man leider einige tote Känguruhs im Strassengraben. So war's auch als wir nach Kalbarri in den Norden fuhren. - Und wer Passanten "todessicher umbügeln" möchte, der kann solche Rammböcke auch in der Schweiz nachrüsten lassen. Danke für den Tipp an Alexander, der sich somit auch noch ein Känguruh verdient hat.

Und das war's leider schon. Der Urlaub ist zu Ende und dieser Reisebericht endet auch hiermit. Es hat mich gefreut, dass soviele interessiert mitgelesen haben und der Eine und Andere sich entschieden hat, seine nächste Reise nach Australien zu planen. Ich hol mir nun schnell meine Provision im
Tourismusbüro von Australien ab und plane dann gleich mal den Osten des Landes ein, wer weiss, vielleicht für nächstes Jahr Happy.

In diesem Sinne wünsche ich euch alles Gute aus Down Under, Grüsse auch von allen Plüschtieren hier (wobei einige mit mir mitfliegen werden). Hooroo, see you later, euer Crocodile D'Andy.

plueschtiere

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