Microsofts "Milchrechnung"

Nach den vielen Versuchen die Vorteile eines PCs gegenüber dem Mac aufzuzeigen - und dies nur in monetären Werten ausgedrückt (es sei hier auf die „Laptop Hunters“ Werbespots hingewiesen) - will Microsoft nun den iPod an den Pranger stellen. Mit einem ersten TV-Spot soll gezeigt werden, dass der Musikliebhaber mit 15 Dollar im Monat für den „Zune Pass“ günstiger Musik hören kann, als umgerechnet 30’000 Dollar mit einem iPod classic, denn soviel müsste ein iPod-Besitzer ausgeben, um sein Gerät vollständig mit neuer Musik zu füllen:



Natürlich ergibt diese „Milchbubirechnung“ wenig Sinn, da der Zune-Anwender mit 15 Dollar die Musik nur mietet, und der iPod-Benutzer seinen Speicherplatz sicherlich auch für Videos und Podcast verwenden würde. So passt es angesichts der Bankenkrise gut ins Bild, dass diese Rechnung von einem Finanzplaner präsentiert wird. Sollte dem Anwender einmal das Geld für Musik ausgehen, kann er beim Zune allerdings nur noch 10 Musik-Titel abspielen, beim iPod dagegen alle bis dahin gekauften Musik-Titel.

Ach ja, Microsoft hat anscheinend per Twitter verkünden lassen, dass man in den kommenden Monaten auf keinen Fall einen iPod, iPhone oder Palm Pré kaufen sollte, denn man werde mit besseren Produkten auftrumpfen.
Lang lebe Microsoft mit ihren leeren Versprechungen Winking !